Fahrleitungshilfszug
Der Fahrleitungshilfszug der DR
Das Vorbild:
Fahrleitungshilfszüge wurden hauptsächlich für Störungsbeseitigungen und Baumaßnahmen eingesetzt. Sie führten so ziemlich alles mit, was für eine schnelle Störungsbeseitigung von Nöten war.
Der Zug bestand aus einer BR 106 mit Messbügel (dieser diente zur Kontrolle der Fahrdrahtlage), einem Fahrleitungsmontagewagen FMW 579, einem Trommelwagen TW 503 und einem Schutzwagen. Auf dem Schutzwagen wurden verschiedene Rohre, vorgefertigte Ausleger, die Pioniermaste und andere Materialien, die im Störungsfalle benötigt wurden, transportiert. Außerdem wurde er benötigt wenn der Abstand zwischen Trommel und der ausgefahrenen Bühne zu klein war, um eine Verformung des Fahrdrahts zu vermeiden.
Das Modell:
Nachdem nun das Modell „per Hand“ funktionierte, habe ich mir Gedanken gemacht wie das ganze elektrisch angetrieben werden könnte.
Da wir ja digital fahren war ich auf der Suche nach einem geeigneten Servo + Decoder. Bei Conrad hab ich dann einen Linearservo gefunden und bei ZIMO einen geeigneten Funktionsdecoder(MX 685). Hier mal ein Blick in das Innenleben.
Der Trommelwagen hingegen ließ sich wieder „relativ einfach“ bauen. Die Trommeln sind wieder aus dem bewährten 1mm Sperrholz.
Der V 60 habe ich einen Sommerfeld Stromabnehmer spendiert. Dabei ist zu beachten, das der Stromabnehmer keine Isolatoren hat, weil es ja nur ein Meßbügel ist.