Aktivitäten 2025
Neues von den Modellbahnfreunden Niederoderwitz e.V.
Der Sommer neigt sich dem Ende und mit dem Herbst beginnt auch wieder die Modellbahnzeit. Viele Mitglieder unseres Vereins haben die warmen Monate genutzt, um im Urlaub zu entspannen oder einem der vielfältigen Sommerhobbys nachzugehen.
Nur unser Vereinsleben macht keinen Urlaub, sondern bietet auch in den letzten Monaten reges Treiben, von dem wir an dieser Stelle berichten wollen.
Neben den notwendigen Bauarbeiten zum Erhalt und der Verschönerung unseres Vereinsheims haben wir uns auch der Jugendförderung gewidmet. Dabei bereichern seit 10 Jahren zwei Termine unsere Vereinsarbeit. Hierzu später mehr.
Dem Einen oder Anderen wird es bei seinem Spaziergang schon aufgefallen sein. Die Zuwegung zu unserem Hintereingang haben wir in den Maiwochen grundlegend erneuert. Hierzu haben wir einige Arbeitseinsätze geleistet. So sind die alten nicht mehr genutzten Fernwärmeleitungen verschwunden. Der alte Plattenweg, der mittlerweile einige Stolperfallen bot, wurde komplett ausgehoben und neu gepflastert. Eine nicht mehr benötigte Stützsäule der Fernwärmeleitung wurde dabei ebenfalls entfernt. Die restlichen Stützen bekamen ein neues Farbkleid und dienen nun zur Ausstellung diverser Signalschilder der Eisenbahn.
Für die erforderlichen Erdarbeiten unterstützte uns die Firma Domschke Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG mit den notwendigen Baumaschinen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle
noch einmal herzlich bedanken.
Im Juni stand dann noch ein besonders schöner Arbeitseinsatz an. Zum Oderwitzer Wiesenspektakel durften wir dafür sorgen, dass am Samstag Nachmittag keine Kehle trocken blieb.
Mit fünf Vereinsmitgliedern haben wir den Bierwagen geentert und so manches Lächeln in die Gesichter der durstigen Besucher gezaubert. Von der Kinderfeuerwehr bekamen wir sogar eine kleine Erfrischung aus dem Feuerwehrschlauch.
Wie oben bereits erwähnt kam auch die Jugendförderung nicht zu kurz. In der letzten Schulwoche vor den ersehnten Sommerferien besuchte uns die Klasse 3IIb der Lessing Grundschule Zittau mit ihrer Klassenlehrerin Frau Heyne, um ihren Wandertag bei uns zu verbringen.
Die Kinder konnten sich dabei unsere TT-Vereinsanlage im Betrieb anschauen und auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Dabei haben wir den Kindern viel Wissenswertes rund um das Thema Eisenbahn und Modellbau erklärt und alle neugierigen Fragen dazu beantworten können.
So waren einige Schüler davon begeistert, dass die digitale Modelleisenbahn nicht nur aus Mechanik und Elektrik besteht sondern auch auf dem Feld der Informatik einige interessante Aspekte bietet.
Am 27. Juli besuchte uns dann eine weitere Gruppe Kinder und Jugendlicher aus dem Querxenland Seifhennersdorf. Jedes Jahr in den Sommerferien veranstaltet das KiEZ ein Eisenbahner Feriencamp, in dem den Kindern eine Woche rund um das Thema Eisenbahn geboten wird. Wir durften dieses Jahr 22 Jungen und Mädchen bei uns zu einem Modellbahn-Nachmittag einladen. Dieser Nachmittag lebte nicht vom Anschauen sondern vom Mitmachen. Nach einer kurzen Begrüßung haben wir die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe konnte dann an unserer Modelleisenbahn auf Entdeckungsreise gehen während die andere Gruppe unter Anleitung der Vereinsmitglieder selbst den Fahrbetrieb auf unseren Modellbahnanlagen abwickelte. So wurde im Bahnhof Pilsberg der Zugverkehr mittels Gleisbildstellpult (fast) wie bei der großen Eisenbahn gesteuert. Im Bahnbetriebswerk konnten die kleinen Lokführer und Lokführerinnen die Arbeitsabläufe an einer Dampflok selbst nachspielen und die unterschiedlichen Lokomotiven hin und her rangieren.
Ein besonderes Augenmerk lag auf unserer kleinen H0-Märklin-Anlage. Hier mussten diverse Rangier- und Zugfahraufgaben durch zwei Lokführer und einen Fahrdienstleiter abgearbeitet werden. Dabei waren Konzentration und eine gute Kommunikation zwischen den kleinen Betriebseisenbahnern gefragt. Selbstverständlich wurde nach einer festgelegten Zeit gewechselt, so dass alle Jungen und Mädchen aus den beiden Gruppen einmal an jeder Station arbeiten konnten.